Liebe Freunde,
wir laden Sie ganz herzlich zu unserem Charity-Konzert im Salon der VILLA WEIGERT ein.
Ensemble MEETING POINT
Marina Bondas – Violine
Kateryna Titova – Klavier
Mikayel Hakhnazaryan – Violoncello
Werke von R. Schumann, A. Skrjabin, F. Kreisler, C. Saint-Saëns, M. Skoryk
Volksweisen aus der Ukraine (Bearbeitungen für Klaviertrio und Violine Solo – Marina Bondas)
Eintritt: 20 €.
Ihre Konzertgage werden die Musiker zugunsten des Projekts MUSIK RETTET spenden.
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Der seit fast drei Jahren andauernde Krieg im Osten der Ukraine hat viele Wunden hinterlassen. Besonders leiden müssen die Kleinsten und Schutzlosesten. Sie haben etwas unsagbar Schreckliches erlebt, womit viele nicht fertig werden. Und mit diesem seelischen Schmerz haben sie noch ihr ganzes Leben vor sich.
Wir möchten diesen Schmerz lindern, wir möchten den Kindern ein bisschen Frieden schenken und ihnen ein Instrument zur Selbstheilung und Selbstfindung in die Hand geben. Unsere Projekte werden die Kinder in die Vielfalt der Künste und eine Verbindung von Kunst und Musik mit dem Alltag einführen, sie “die große bunte Welt” entdecken lassen.
Unter dem Motto MUSIK RETTET führen wir Rehabilitationsprojekte in den Kriegsgebieten der Ostukraine sowie Sommercamps für kriegstraumatisierte Kinder in Deutschland durch.
Wir laden Sie ganz herzlich ein und würden uns sehr über Ihre Unterstützung freuen.
Mehr zum Projekt MUSIK RETTET HIER
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Marina Bondas, geboren 1979 als Tochter einer ukrainischen Musikerfamilie in Kiew, übersiedelte 1992 nach Deutschland. Ausgebildet zuerst von ihren Eltern, studierte sie in Würzburg bei Prof. Grigori Zhislin und an der Hochschule der Künste in Berlin bei Tomasz Tomaszewski. Seit 2003 ist sie Mitglied des Rundfunk- Sinfonieorchesters Berlin in der Gruppe der 1. Violinen. Parallel zu ihrer orchestralen und kammermusikalischen Tätigkeit absolvierte sie ein Aufbaustudium an der Universität für Musik Wien bei Frau Prof. Dora Schwarzberg.
Zu ihren Erfolgen zählen u.a. Preise beim ukrainischen und beim sowjetischen Jugend-Violinwettbewerb, in Deutschland beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, außerdem dem Internationalen Violinwettbewerb Kloster Schöntal, dem Internationalen Violinwettbewerb „ImieniaRodzinyGrobliczov“ in Krakau, bei der DAAD-Stiftung sowie der Artlaender Musikpreis.
Außer ihrer hauptberuflichen Tätigkeit beschäftigt sich Marina viel mit Klezmer, Jazz und Salonmusik, wobei sie die Stücke für ihre Auftritte meist selbst schreibt oder bearbeitet.
Seit drei Jahren engagiert sich die Geigerin für ihre Heimat, besucht regelmäßig die Kriegsgebiete der Ostukraine und führt dort Hilfs- und Rehabilitationsprojekte für Kriegsbetroffene durch.
Kateryna Titova, 1983 in Enakievo (Ukraine) geboren, erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von fünf Jahren. Von 1994 bis 1999 wurde sie an der Zentralen Spezialschule für Musik in Charkow unterrichtet und wechselte im Anschluss an die Spezialschule des Moskauer Tschaikowsky-Konservatoriums. Zu ihren frühen Auszeichnungen gehören u. a. 1993 der 1. Preis im ukrainischen Prokofjew-Wettbewerb und 1996 der 1. Preis sowie der Spezialpreis der American Liszt Association beim tschechischen Klavierwettbewerb „Virtuosi per Musica di Pianoforte“.
Ihr Konzertdebüt gab Kateryna Titova 1997 mit Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur KV 467 in der Charkower Philharmonie. Nur ein Jahr später folgten Auftritte mit Camille Saint-Saëns‘ Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 22 zusammen mit den Charkower Philharmonikern, dem Jugendsinfonieorchester Charkow und dem Odessa Philharmonic Orchestra.
2001 kam Kateryna Titova nach Deutschland, wo sie bis 2003 an der Hochschule für Musik Detmold und bis 2007 an der Dresdner Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ studierte. In dieser Zeit konnte sie zahlreiche erste und zweite Preise bei internationalen Wettbewerben gewinnen, u.a. bei der 2nd International Piano Competition for Young Musicians in Enschede, beim 3. Concurso Internacional de Piano „Compositores de Espana“ (C.I.P.C.E.) in Madrid, beim 8. Internationalen Klavierwettbewerb „Alicia de Larrocha“ in Andorra, bei der 6. Annual International Russian Music Piano Competition in San José (Kalifornien) sowie beim Internationalen Anton G. Rubinstein Wettbewerb in Dresden. Zudem erhielt Kateryna Titova Stipendien und Förderpreise, u. a. von der Dorian-Stiftung und der Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit e.V. (GWK). Gegenwärtig wird sie von der Oskar und Vera Ritter-Stiftung und der Lutz-E. Adolf Stiftung für Hochbegabte gefördert.
Wichtige künstlerische Impulse verdankt sie der Zusammenarbeit mit Igor Blagodatov, einem Schüler von Jacob Milstein, der mittlerweile selbst zu den Urgesteinen in der Tradition der russischen Klavierschule zählt.
Als Solistin und als Kammermusikpartnerin konzertierte Kateryna Titova in der Ukraine, in Russland, Westeuropa und in den USA, u. a. mit dem Nederlands Symphony Orchestra und dem Wiener Kammerorchester. Sie spielte bei internationalen Festivals wie dem International Music Festival in Viana do Castello (Portugal) und bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Im Herbst 2007 war Kateryna Titova u. a. mit Konzerten in der Dresdner Semperoper und im Wiener Konzerthaus zu hören.
Der Cellist Mikayel Hakhnazaryan ist als vielseitiger Musiker in der klassischen Musikwelt bekannt – als Mitglied des Kuss Quartetts, mit dem er weltweit in allen bekannten Konzertsälen wie der Philharmonie Berlin, Carnegie Hall New York, Wigmore Hall London, Musikverein Wien und bei Festivals wie Rheingau Musikfestival, Salzburg und Lucerne Festival u.a., auftritt.
Zu den regelmäßigen Kammermusikpartnern zählen Miklós Perényi, David Geringas, Leif Ove Andsnes, Paul Meyer, Sharon Kam, Mojca Erdmann und Avi Avital.
Aus einer Musikerfamilie stammend, führten seine Studien ihn nach Abschluss des Armenischen Staatskonservatoriums, an die Academie de Musique Tibor Varga in Sion zu Marcio Carneiro, sein Solistendiplom erwarb er bei Prof. Ivan Monighetti an der Musik-Akademie Basel.
Als weitere, ganz besondere Inspiration empfindet Mikayel Hakhnazaryan die langjährige Arbeit und Freundschaft mit dem Cellisten Steven Isserlis.
Schon während seines Studiums in der Schweiz trat er regelmäßig als Solist unter anderem mit dem Kammerorchester Tibor Varga, in seiner Heimat mit dem Armenian Philharmonic Orchestra und dem National Youth Symphony Orchestra auf. In dieser Zeit war er auch Mitglied des Basler Streichquartetts und des Zürcher Streichtrios.
Bei mehreren festen und freien Engagements als Solo-Cellist im Baskischen Nationalorchester, dem Luzerner Sinfonieorchester, der Camerata Bern und dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, Kammerorchester Basel, im Gstaad Festival Orchestra, Capella Andrea Barca sammelte er zahlreiche Erfahrungen.
Seit einigen Jahren spielt Mikayel regelmäßig bei den Berliner Philharmonikern sowie in deren Kammermusikformationen (12 Cellisten/Scharoun Ensemble).
Seit September 2014 ist er Solo-Cellist des Münchener Kammerorchesters.
In der Saison 2015/16 war er als Solist sowohl mit dem armenischen National Youth Symphony Orchestra, dem Münchener Kammerorchester als auch mit dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt zu hören.
Er spielt ein C. G. Testore Cello von 1690.
Dein Herz kann entscheidend sein!