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Author Archives: heartforukraine

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Christa Šerić-Geiger Preis für unsere Marina Bondas

Großartige und erfreuliche Neuigkeit in diesen schweren Zeiten! 

Unsere Marina Bondas  – die Initiatorin des Projekts #MUSIK_RETTET , Leiterin des ARTdespite creative space und Mitglied des Vereins Ukraine-Hilfe Berlin e. V. erhielt den diesjährigen Christa Šerić-Geiger Preis 🤩

Seit 2021 ehrt Carl-Friederich Geiger Stiftung (https://stiftung-geiger.de/ ) jährlich Frauen, die sich auf herausragende Weise in Wissenschaft und Forschung, Bildung, Kunst und Kultur, in sozialen Belangen oder für Gleichstellung und Gleichberechtigung von Frauen und Männern verdient gemacht haben.

Herzlichen Dank an die Carl-Friederich Geiger Stiftung für diese Ehrung und die Anerkennung der Projekte!

Herzlichen Dank an Marina für ihren Einsatz!

Herzlichen Dank an alle, die ihren Einsatz seit 2014 unterstützen 💙💛

Ihr Preisgeld möchte Marina an Ukraine-Hilfe Berlin e.V.  übergeben, um für das aktuell Notwendigste verwenden zu lassen – medizinische und humanitäre Hilfe für die Ukraine.

Mehr zur Preisverleihung: https://www.badische-zeitung.de/bewegende-preisverleihung-an-marina-bondas–248322128.html 

📸 Nika Maksimyuk


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MUSIK RETTET Sommercamp’22

Vom 25 Juli bis zum 7 August 2022 fand wieder unser MUSIK RETTET Sommercamp statt. 18 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine im Alter zwischen 7 und 16 Jahren waren unsere Gäste.

Fotosbericht: https://photos.app.goo.gl/EvJpQ5T47qjNZmpJ9 

Weitere Fotos: https://photos.app.goo.gl/WeaGmVLWUD7E56GZA  

Workshop Fotografie: https://photos.app.goo.gl/i2mMJbAwA6SHuMQw5 

Unser herzliches Team:  https://photos.app.goo.gl/HZT7rVsX1LjvpMPMA 

Die wunderschöne Ferienanlage KiEZ Inselparadies Petzow war wieder unser Projektpartner und für diese zwei Wochen unser gemütliches Zuhause. 

MUSIK RETTET Sommercamp fand dieses Jahr mit freundlicher Unterstützung von IsraAID Germany e.V. im Rahmen des Projektes „Ukraine-Deutschland“, welches gemeinsam mit der Zentralwohlfahrtstelle der Juden in Deutschland (ZWST) durchgeführt und von Aktion Deutschland Hilft (ADH) gefördert wird.

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Unsere Kinder und Jugendliche waren Geflüchtete aus den ukrainischen “Hotspots” – Kharkiv, Butscha, Chernyhiv, Borodyanka, Bakhmut, Kyiw (Bezirk Obolon). Diese Orte litten am meisten zu Beginn der russischen Großoffensive. Alle Kinder erlebten mit eigenen Augen die ersten Wochen des Krieges – den schweren Beschuss, russische Panzer auf den Straßen, Ausharren in den Bombenkellern, Tod der Angehörigen, einige mussten unter Beschuss aus den besetzten Gebieten fliehen.  Sie erlitten mehrfaches Trauma – Krieg und Zerstörung, Verlust des Zuhause und Flucht in ein fremdes Land mit fremder Sprache und fremden Regeln, wo sie sich neu finden und adaptieren müssen.

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PROGRAMM

Da alle Kinder bereits seit einiger Zeit in Deutschland wohnen und einige Sehenswürdigkeiten in Berlin und Brandenburg bereits kennen, entschlossen wir dieses Mal, keine größeren Ausflüge zu unternehmen (wie es bis dahin unsere Tradition war), sondern verbrachten die Zeit in der Ferienanlage. Die Kinder sollten zu Ruhe kommen (unter anderem abseits von Reisen, langen Wegen und wechselnden Orten). Auch von den öffentlichen Auftritten und Präsentationen haben wir dieses Mal abgesehen, da sie für diese Jugendlichen unnötigen Druck und Stress erzeugen könnten.

Unsere Psychologinnen bauten ein besonderes Programm von Spielen, Trainings und Workshops auf, um diese Gruppe optimal zu unterstützen.

Ziele des Programms: Teambuilding, Konfliktprävention, Abbau von Aggressionen, psychische Stabilisierung, Förderung von Selbstbewusstsein, Aufmerksamkeits- und Konzentrationstraining, Reaktionstraining, Förderung des logischen Denkens, Aufklärung und Förderung von Toleranz, Förderung von Kreativität und Fantasie.

Unsere Kids haben sich sehr schnell adoptiert, sich geöffnet, ihre Schüchternheit abgeworfen und sind zu einem tollen Team/einer Familie zusammengewachsen. Der Abschied am Ende der Projektwochen ist allen sehr schwergefallen.  Einige der Kinder und ihre Eltern besuchen uns seitdem gelegentlich in der ARTdespite Galerie in Berlin.

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WORKSHOPS

  • Bastelworkshop “Anhänger aus Holz” 
  • „Rotkäppchen“ – Workshop Theaterimprovisation Poesie Workshop 
  • Workshop Textilmalerei 
  • Bastelworkshop “Basteln von Stickers” 
  • Bastelworkshop “Collagen/Postkarten”
  • Fotoworkshop und Fotosessions
  • Musikworkshop “Sprache der Musik”
  • Theaterworkshop “Schüchternheit ablegen” 
  • Kunsttherapie Workshop “Male dein Universum”
  • Kunsttherapie Workshop “Erschaffe deine Tonfigur”
  • Kochworkshop “Zubereitung von Crepes mit Füllungen”
  • Kochworkshop “gesunde Desserts und Eis”

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SPIELE UND TRAININGS

  • Theater-Spiele und Aufwärmübungen/Training für Schauspieler 
  • Gemeinschaftsspiele (Bewegungsspiele, Brettspiele und Trainings zum Kennenlernen, Namen merken, Teambuilding, Konfliktprävention, Abbau von Aggressionen, Förderung von Selbstbewusstsein, Aufmerksamkeit und Konzentrationstraining, Reaktionstraining, Förderung des logischen Denkens)
  • Quest-Spiel (Stationen/Aufgaben: Musik, bildende Kunst, Literatur, Fotografie, Geografie)

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TÄGLICHE TRADITIONEN

  • Morgengymnastik: Zumba oder Bewegungsspiele 
  • Nachmittagsforum  zu den Themen: Reisen, zukünftiger Beruf, Emotionen und Gefühle, Gleichberechtigung und Diversion, Diskriminierung, Sexismus, Persönlicher Raum, Formen der Gewalt/des Misbrauchs etc.
  • Abendrunde/Reflexionsrune 
  • “Nette Post” 
  • Therapeutisches Spiel “Zwerge und Riesen”

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FREIZEIT

  • Basteln, Zeichnen und Malen, Musizieren, Volleyball, Brettspiele, Bewegungsspiele
  • Baden (da das Wetter es erlaubt hat – fast jeden Nachmittag)
  • Crepes-Parties
  • Grillparties

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DIE BESONDERHEITEN UNSERES KONZEPTS

Partizipativer Ansatz und der Umgang mit den Jugendlichen „auf Augenhöhe“ sind wichtige Elemente des Sommercamps im Sinne unserer Zielsetzung und können die positiven Auswirkungen verstärken. 

Je nach Situation und Möglichkeiten der Kinder haben wir sie als unsere Helfer*innen in die Arbeit eingebunden – als Assistenz bei Workshops, in die organisatorische und Haushaltsarbeit (Hilfe beim vorbereiten von Mahlzeiten, Organisation von Festen etc.). Auf diese Weise konnten die Jugendlichen Verantwortung lernen, wertvolle Erfahrungen im gegebenen Gebiet sammeln, Hintergründe und Arbeitsweise eines Sozialprojekts kennenlernen.

Wir legten besonderen Wert darauf, ihren Talenten und Ideen genügend Vertrauen zu schenken, ihre Leistungen ausdrücklich zu loben und anzuerkennen, ggf. auf negative Kritik zu verzichten. Wir möchten den Kindern das Gefühl geben, dass sie fähig sind und ernst genommen werden, dass ihr Einsatz wertvoll ist.

Das von uns konzipierte Modell schuf eine lockere, freundliche und produktive Arbeitsatmosphäre und konnte die Jugendlichen enorm motivieren.

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Unser Umgangsmodell und Lebensweise

Wichtig war nicht nur das angebotene Workshops- und Kulturprogramm, sondern auch das Umgangsmodell und die Lebensweise im Sommercamp. Die meisten unserer Mentor*innen lebten mit den Kindern zusammen und verbrachten gemeinsam ihre Freizeit. Dies förderte das freundschaftliche Verhältnis und das Vertrauen der Kinder. In vielen privaten Gesprächen konnte man ungezwungen Erfahrungen und Meinung austauschen. Für die Kinder waren es wertvolle Erfahrungen, die sie im „trockenen Unterricht“ kaum bekommen konnten. Den Mentor*innen half es, die Interessen, Begabungen und Bedürfnisse der Kinder besser kennenzulernen und ihre Workshops entsprechend anzupassen. 

Die ständige Anwesenheit der Mentor*innen erlaubte es außerdem, bei passender Gelegenheit und nach Wunsch der Kinder ihre Workshops auch außerhalb der geplanten Zeiten spontan fortzuführen.

Wir achteten darauf, die Kinder als Individuen anzusehen, jedem von ihnen genug Aufmerksamkeit zu schenken. Dies fördert das Selbstwertgefühl der Kinder und kann verborgene Bedürfnisse und Talente ans Tageslicht bringen. 

Zum festen Programm gehörten tägliche Unternehmungen und Spiele, bei den die Kinder und Erwachsene (Mentoren und Betreuer) gleichgestellt waren. Diese Elemente haben dazu beigetragen, gegenseitiges Vertrauen zu gewinnen und die Kinder zusätzlich zu motivieren.

Gesunde Ernährung ist uns sehr wichtig. Abgesehen von den planmäßigen Mahlzeiten in der Kantine organisierten wir täglich Vesper und gelegentlich kleine Snacks zwischen den Workshops, bestehend großteils aus frischem Obst und Gemüse. Wir passten auf, dass die Süßigkeiten nur in begrenzten Mengen verzehrt werden (übermäßiger Verzehr von Zucker ist nicht nur ungesund für den Körper, sondern kann auch aufputschend wirken, besonders auf Kinder mit labiler Psyche). Verboten waren Kaffee, schwarzer Tee und Energydrinks. Absolutes Alkoholverbot galt auch für Betreuer*innen, Mentor*innen und Gäste.


Unser Sommercamp war eine handy-freie Zone, denn ständige Benutzung und das Herumspielen mit Handys und Tablets wirkt sich negativ auf die Konzentration und Disziplin aus, kann die Beobachtungsgabe und Fantasie einschränken. Handys wurden bei den Betreuern aufbewahrt und nur zu bestimmten Zeiten ausgegeben für Telefonate mit den Eltern/Erziehern (täglich abends für ca. 30-60 min).

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Vorsichtsmaßnamen COVID-19

Vor bzw. bei der Einreise wurden alle Beteiligten auf COVID-19 getestet (Schnelltest). Alle erwachsenen Team-Mitglieder sind geimpft und teilweise genesen. Bei Verdachtsfällen wurden die Betroffenen sofort isoliert und getestet.  Alle Räumlichkeiten wurden regelmäßig gelüftet, die meisten Aktivitäten fanden im Freien statt. Desinfektionsmittel standen zur Verfügung.

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Wir bedanken uns herzlich bei allen unseren Unterstützer*innen für die Ermöglichung des Projekts!


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MUSIK RETTET in den Kriegsgebieten / April 2022

Krieg bringt tiefe Wunden mit sich. Auch dort wo Beschuss und Besatzung für den Moment eine Vergangenheit sind, brauchen die Menschen viel Zeit, um stark genug zu werden um auf eigenen Beinen zu stehen. Kunst und Kultur sind dabei wichtige Hilfsmittel.

In April 2022 reiste unser Künstler Alan Meyer durch die ukrainische Städte, die Raketenbeschuss und russische Besatzung, begleitet von zahlreichen Kriegsverbrechen, erleiden mussten.In Butscha, Irpin, Borodyanka, Chernyhiv sowie in einigen weiteren Orten in der Region leitete Alan künstlerische Workshops für Kinder und Erwachsene. Dies gab den Menschen eine Gelegenheit, ihre Gefühle auszudrücken, sich abzulenken und zur Normalität wieder finden.

Geplant war auch eine Reise nach Charkiv. Doch die Freiwilligen, die Alan fahren sollten, wurden am Vortag in Charkiv beschossen und lebensbedrohlich verletzt…

Einige der Bilder sind vor kurzem in Berlin angekommen und werden demnächst bei unserer ARTdespite Galerie in Berlin ausgestellt.

Fotobericht HIER

Vielen herzlichen Dank an Olexandra Venslavovska für die Unterstützung bei der Organisation und für den Transport der Bilder.

Vielen herzlichen Dank für Organisation, Begleitung und Künstlermaterialien an:

❇️ ГО «Волонтерське об’єднання «АЇР»https://www.facebook.com/ГО-Волонтерське-обєднання-АЇР-101907619187097/

❇️ ВГО «Лицарський Хрест»https://www.facebook.com/groups/lhdukraine/?ref=sharehttps://www.facebook.com/groups/lhdukraine/?ref=share&exp=dc78

❇️ Музей сучасного мистецтва «ПЛАСТ-АРТ»https://goo.gl/maps/s27BfrBR64UjTgkz9

❇️ Miancasthttps://instagram.com/maincast_ua?igshid=YmMyMTA2M2Y=

❇️ Елад Данилов та Itum https://www.facebook.com/elad.danilov

❇️ Благодійний фонд «Душа»https://instagram.com/bf_dusha?igshid=YmMyMTA2M2Y=

❇️ Фудбенкhttps://www.facebook.com/foodbankukraine/

❇️ ComInBankhttps://m.facebook.com/comin.bank/

❇️ Благодійний фонд «Вишня»;

❇️ Наталія Міцутаhttps://www.facebook.com/natali.mitsuta.5


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Frohe Ostern und ein herzliches Dankeschön

In diesen schwierigen Zeiten arbeitet Heart for Ukraine Schulter an Schulter mit dem gemeinnützigen Verein Ukraine-Hilfe Berlin e. V. sowie mit weiteren Hilfsorganisationen im Rahmen der Allianz Ukrainischer Organisationen zusammen.

Im Namen von Heart for Ukraine, Ukraine-Hilfe Berlin e. V. sowie im Namen aller Betroffenen in der Ukraine möchten wir uns für Ihre Unterstützung und Solidarität bedanken!

Ihre Spende hilft uns, lebenswichtige Medikamente, Verbandsmaterial und medizinische Geräte zu besorgen und gemeinsam mit unseren Partner:innen in der Ukraine genau an die Orte zu liefern, die diese Hilfe am meisten benötigen. 

Ihre Spende trägt dazu bei, Menschenleben zu retten.

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Ergebnisse unserer gemeinsamen Arbeit seit dem 24 Februar 2022 bis jetzt:

Mehr als 190 Tonnen medizinischer und humanitärer Hilfe, inkl. mehrere Röntgengeräte und weitere Geräte für Chirurgiebedarf, außerdem zwei Krankenwagen – diese Hilfsgüter sind bereits in der Ukraine angekommen und an die Betroffenen verteilt worden.

Einige Berichte finden Sie hier: https://www.ukraine-hilfe-berlin.de/projekte/ 

Dies konnten wir dank Ihrer Hilfe erreichen!

Ihr großartiger Einsatz bedeutet auch eine moralische Unterstützung für die Menschen in der Ukraine sowie für uns innerhalb der täglichen Vereinsarbeit – er gibt uns allen die Kraft, diese furchtbare Zeit zu überstehen.

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Und natürlich arbeiten wir weiter, denn der Bedarf vor allem an medizinischer Hilfe ist enorm groß, wir hoffen möglichst viele Anfragen und so schnell wie möglich erfüllen zu können.

Unsere Bedarfslisten, Sammelstellen sowie FAQs finden Sie unter: https://www.ukraine-hilfe-berlin.de/krieg/ 

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UNSERE KONTOVERBINDUNG FÜR SPENDEN

Empfänger: Ukraine-Hilfe Berlin e.V.

Konto: Deutsche Skatbank

IBAN: DE24 8306 5408 0004 8722 15

BIC: GENODEF1SLR

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UNSER PAYPAL

ukraine.hilfe@gmail.com

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SPENDEN BEI BETTERPLACE:

www.betterplace.org/p107861

www.betterplace.org/p106708  

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Wir freuen uns sehr auf Ihre weitere Unterstützung und wünschen Ihnen allen frohe Ostern!

Ihr H4U Team

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P.S.: Wichtige Informationen zu Ihrer Spendenbescheinigung

Geldspenden können steuerlich abgesetzt werden und bis 300 € fordert das Finanzamt keine Spendenbescheinigung, sondern sie dürfen mit einem Überweisungsbeleg/Kontoauszug belegt werden.
Ab 300 € können wir eine Spendenquittung ausstellen. Bitte schicken Sie uns hierfür eine separate E-Mail mit dem Betreff “Bitte um Spendenquittung” an: info@ukraine-hilfe-berlin.de

Bitte geben Sie Ihr Vor-, Nachname, Adresse, Spendendatum und gespendeten Betrag an, sowie ggf. einen Screenshot der Überweisung.

Ihre Spendenbescheinigungen erhalten Sie rechtzeitig für Ihre Steuererklärung für 2022. Die Fristen für die Steuererklärung 2022 sind 31.07.2023 bzw. 28.02.2024, wenn Sie sich an einen Steuerberater wenden. Falls Sie als Unternehmen spenden und die Spendenbescheinigung aus betrieblichen Gründen früher benötigen, bitte benennen Sie uns die Frist im Betreff ihrer Mail.

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WICHTIGER HINWEIS

Schwerpunkt unserer Arbeit ist derzeit die Lieferung medizinischer und humanitärer Hilfe in die Ukraine sowie Versorgung von Geflüchteten vor allem mit der notwendigen Information. Diese Tätigkeit verlangt in diesen Tagen unsere volle Aufmerksamkeit ab. Wir arbeiten ausschließlich auf ehrenamtlicher Basis und sind derzeit an der Grenze unserer Möglichkeiten. Aus diesem Grund können wir nicht alle Ihre Fragen sofort individuell beantworten. Wir bitten um Verständnis.

Viele Antworten finden Sie auch bei FAQs unter: https://www.ukraine-hilfe-berlin.de/krieg/ 


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Der große Krieg / humanitäre und medizinische Hilfe

Seit über zwei Wochen ein 24/7 Betrieb. Sammeln, sortieren, streng nach Bedarfslisten einkaufen, verpacken, Transporte laden.

Zurzeit sind wir rund um die Uhr im Einsatz, um gemeinsam mit dem gemeinnützigen Verein Ukraine-Hilfe Berlin e. V. die Ukraine vor allem mit Medikamenten, Verbandsmaterial und humanitären Gütern zu versorgen, die dort so dringend benötigt werden.

Die Aktuelle Bedarfsliste finden Sie HIER

Zusammen mit unserer ukrainischen Partnerorganisation Ініціатива Е+ sorgen wir dafür, dass die Hilfe schnellstmöglich und sicher im Land verteilt wird -überall dort, wo es am nötigsten ist.

Wir danken allen mutigen Fahrern, die ihr Leben riskieren um die Hilfsgüter an die Adressaten zu bringen.

Wir danken allen Freiwilligen, die rund um die Uhr erreichbar sind, Routen und Möglichkeiten checken, Pläne im Sekundentakt ändern, um die Logistik schnellstmöglich voranzubringen.

Wir danken allen unseren Spender:innen und Unterstützer:innen.

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Einige Berichte finden Sie hier:

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=260811502920634&id=100069753575083

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=256666533335131&id=100069753575083

https://www.ukraine-hilfe-berlin.de/krieg_04-03-2022/


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MUSIK RETTET meets MISTO TO GO

Anfang November besuchte Marina im Rahmen des Projekts #MUSIK_RETTET die Schulen in Mykolayiwka und Popasna, leitete einige Workshops in Musikvermittlung und lernte die jungen Teilnehmer des wunderbaren Projekts MISTO TO GO.

Bericht über die Arbeit HIER

Man lernte sich kennen und mögen, es entstanden neue Ideen für die Zusammenarbeit.

Und so wurde Marina ein Teil des Projekts #mistotogo „Misto To Go School – Schule der kulturellen Zivilgesellschaften“ und arbetet seit einer Woche online mit den Kids. Was daraus wird, verraten wir später. Spoiler- etwas Großartiges 😉

Mehr zum Projekt HIER


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MUSIK RETTET in action / ein Workshop mit Marina

Was ist Musik? Was können wir mit ihr anfangen? Was macht sie mit uns?

Auf diese Fragen gibt’s hunderte von Antworten, und bei jedem Workshop bringen die Jugendlichen immer mehr Antworten, Erkenntnisse, Stichwörter, Assoziationen mit.

So auch neulich in Mykolayiwka mit den jungen Teilnehmern des Projekts MISTO TO GO. Die Roadmap durfte jeder nach eigenem Geschmack skizzieren und bunt ausmalen.

Fotos HIER (Fotos: Руся Абросімова)

Nach der einleitenden philosophischen Diskussion erklärte Marina die Techniken, Tricks und Geheimnisse der Musiksprache, malte am musikalischen Beispiel ein detailliertes visuelles Bild. Doch das Schönste an der Musik ist – trotz vieler Regeln und Gesetze gibt es auch viele Freiheiten. Im Grunde gibt’s kaum „falsch“ und „richtig“- jeder hat die Freiheit und das Recht, die Musik so aufzunehmen, wie es ihm gerade zumute ist, die gleiche Musik kann sehr unterschiedliche visuelle Bilder und Geschichten malen. Dies verdeutlichte ein Experiment – die Jugendlichen hörten sich ein Stück an, ohne den Titel zu kennen, und versuchten die Geschichte dahinter zu erraten. Das Ergebnis- viele süße Geschichten, weit entfernt vom Titel des Stücks und jedoch nachvollziehbar.

So wurde das Kopfkino aktiviert, die Phantasie und Individualität ermutigt, Toleranz gegenüber anderen Meinungen und Ideen gefördert.

Und weiter ging’s mit mit dem Kopfkino, diesmal sollten die Kids ein detailliertes Drehbuch zu einem eben gehörten Musikstück schreiben. Das Ergebnis des Experiments hat alle Erwartungen übertroffen, die Jugendlichen zeigten große Sensibilität und Aufmerksamkeit zu Details, ließen ihrer Fantasie freien Lauf. Am Ende trugen sie ihre Skripte vor. Jetzt waren auch die letzten Reste von Scheu und Selbstzweifel verflogen, die Kids waren stolz auf Ihre eigene Ergebnisse und nahmen die Vorträge der anderen mit Anerkennung und Begeisterung auf.

Weiter ging’s mit der Erklärung, wie ein Musikinstrument entsteht. Im Grunde kann man jeden auch so unmusikalischen Gegenstand zum klingen bringen, man muss es nur wollen. Ein Kinderlied, gespielt auf einer Plastikdose mit aufgespannten Gummibändern wurde mit Verwunderung und Begeisterung aufgenommen.

Bodypercussion- auch eigener Körper kann zum Musikinstrument werden. Marina zeigte die Vielfalt der Klänge, die man mit Klatschen, Schlagen, Reiben und Schnipsen erzeugen kann, übte mit den Kids einen Rhythmus ein, und spielte am Ende ein Stück in ihrer Begleitung.

Und am Schluss gab es ein kleines musikalisches Quiz- Marina spielte Melodien verschiedener Völker, die Kids sollten die Herkunft der Melodien erraten.

Der offizielle Teil war zu Ende, doch man wollte sich nicht verabschieden, und so luden die Jugendlichen auf einen Spaziergang mit Stadtführung. So lernte man sich noch besser kennen und mögen, es entstanden neue interessante Ideen für eine Zusammenarbeit.

To be continued- zurzeit arbeitet Marina online mit den Kids im Rahmen des Projekts MISTO TO GO.

Mehr vom #mistotogo hier: https://www.facebook.com/100865062389835/posts/126041813205493/


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MUSIK RETTET an der Frontlinie // Reise November’21

#MUSIK_RETTET meets #mistotogo 

Anfang November reiste Marina wieder in die ukrainischen Kriegsgebiete.

Fotobericht HIER (Fotos: Rusya Abrosimova)

Die junge Fotografin Rusya – ehemals unser Schützling – begleitete sie und assistierte bei der Arbeit.

An dieser Stelle vielen herzlichen Dank an Larysa Artiugina und die NGO Новий Донбас für die ausgeliehene Sony-Videokamera, die von Rusya liebevoll als Sonya getauft wurde  🙂

Die Reise ging nach Mykolayiwka, Solote und Solote-4, Hirske, Popasne, Svitlodarsk, Avdiyivka, Torezk und Kramatorsk. Auf ihrem Weg besuchten Marina und Rusya unsere Sommercamp- Kids und schauten, wie es ihnen geht, ob sie eventuell Unterstützung oder weitere künstlerische Förderung brauchen.

Es war ein herzliches Wiedersehen, u.a. mit kleinen Hauskonzerten 🙂 Die Kids waren sehr gesprächig, man erinnerte sich an die Erlebnisse im Sommercamp, erzählte über die Zeit danach, schickte lustige und herzliche Videogrüße und Selfies an unsere Mentor*innen in Berlin. Einige der Kids präsentierten stolz ihre Bilder, die sie nach dem Sommercamp gemalt haben, inspiriert von unserem Künstler und Mentor Alan. Die 12-jährige Polina aus Hirske zeigte stolz ihre süßen bunten Figürchen aus Modellierknete – sie macht es seit paar Jahren und gibt sogar Unterricht. Die kleine Karina aus Solote tanzte gerne zu Marinas Geige.

Was den meisten Kids fehlt, sind nicht Spielzeuge und Süßigkeiten – es ist die Aufmerksamkeit, Zuwendung, das Gefühl gehört und verstanden zu werden und das Gefühl, wertvoll zu sein. Sie brauchen Ablenkung von ihrem grauen und lebensgefährlichen Alltag; diese Ablenkung erschafft man mit kreativen Beschäftigungen und durch Förderung der Fantasie. Und sie sollen neue Perspektiven für Ihre Zukunft sehen.

Wir bleiben mit ihnen im Kontakt und planen neue Projekte, in die wir sie einbeziehen könnten.

In Mykolayiwka besuchten Marina und Rusya eine der örtlichen Schulen. International bekannt wurde diese Schule durch den Dokumentarfilm „Schule Nr.3“. Dieses Projekt, sowie weitere tolle Theaterprojekte für kriegstraumatisierte Jugendliche (unter anderem das Projekt MISTO TO GO) wurden von Georg Genoux initiiert und geleitet. Marina traf sich mit den jungen Teilnehmern des Projekts und leitete im Rahmen des Projekts MISTO TO GO  einen Workshop. Nach dem Workshop traf sie sich mit einigen der Kids zu einer kleinen Stadtführung, so konnte man sich besser kennenlernen, sich näher kommen und zukünftige Pläne besprechen.

Auch mit den Schülern in Popasne arbeiteten Marina und Rusya im Rahmen des Projekts MISTO TO GO.

In Avdiyivka besuchten sie die Jugend- und Kulturplattform Громадська організація міста Авдіївка „Сила ідей“ (initiiert und aufgebaut von den Eltern unserer Schützlinge) und besprachen die Zukunftspläne.

Die Reise war sehr schön und erfolgreich.

Unsere Reisenden beachteten natürlich die örtlichen Auflagen und trafen Vorkehrungen, um sich und andere vor einer Ansteckung zu schützen, außerdem sind sie geimpft.


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MUSIK RETTET Gastfamilien // September’21

Vielen herzlichen Dank an Feen und Magiern aus Österreich❣

Im 2019 hatten wir auf unserer Liste für den MUSIK_RETTET Sommercamp zwei Cousins – Oleg und Yarik aus Gnutovo- einem kleinen Ort direkt an der Frontline. Oleg ist Halbwaise. Die beiden Cousins wachsen großteils bei ihrer Großmutter Aleksandra auf. Oleg war der Protagonist des bekannten Dokumentarfilms „The Distant Barking of Dogs“.

Aufgrund besonderer gesundheitlichen Konditionen musste Oleg die Reise zu unserem Sommercamp leider absagen, und der kleinere Cousin Yarik traute sich nicht alleine zu fahren.
Danach haben wir versucht, eine Gastfamilie für die Beiden zu finden.

Dann kam Corona…

Doch im Sommer’21 fanden wir eine wahrhaftige Fee – Marina Biewald, eine Ukrainerin im österreichischen Innsbruck. Gemeinsam mit ihrem Mann Alex und weiteren Feen und Magiern zauberte sie für die beiden Cousins und ihre Großmutter 2 Wochen unvergesslichen Ferien in den Alpen, mit Wanderungen, Ausflügen, Radtouren, einem Flug mit Paraglide, einer Stadtführung und Museumsbesuch in Wien und sogar einem Abstecher nach Bolzano, und noch vielen anderen schönen Abenteuern.

Vielen herzlichen Dank an Marina Biewald und ihren Mann Alex!

Vielen herzlichen Dank an Natalia Pfurtscheller, ihren Mann Friedrich und ihren Sohn Kolja! Sie haben die beiden Cousins Oleg und Yarik und ihre Großmutter Aleksandra kostenfrei in ihrem Hotel Berghof im Stubaital untergebracht, so herzlich aufgenommen und so liebevoll um sie gekümmert.

Herzlichen Dank an Ivanka, Saša und Natascha – das Team vom Hotel Berghof im Stubaital – für den warmen herzlichen Empfang.

Vielen herzlichen Dank an Лилия Пернкопф (Liliya Pernkopf) für die wundervolle Stadtführung und für die Einladung auf eine herrliche Kutschenfahrt in Wien.

Vielen herzlichen Dank an Natalia Frauscher (Nataliia Nataliia) für den Ausflug nach Bolzano.

Herzlichen Dank an Helga Dengg und an das Restaurant Dengg im Innsbruck-Altstadt für die Einladung und das köstliche Essen.

Vielen herzlichen Dank an Reinhard Gleirscher und das Team Air4You Tandem Paragliding Tirol Stubaital Neustift für den kostenfreien und unvergesslichen Flug.

Vielen herzlichen Dank an seine Exzellenz Herrn Oleksandr Scherba und an Herrn Volodymyr Kolomiiets (die Botschaft der Ukraine in der Republik Österreich) für die Unterstützung des Projekts.

Vielen herzlichen Dank an Frau Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann und Frau Landtagsdirektorin Mag.a Renate Fischler, MAS für den schönen Empfang im Tiroler Landtag und für die Unterstützung des Projekts.

Herzlichen Dank an @голоси дітей für die Organisation und Kostenübernahme der Reise aus Gnutovo bis Wien.

Und vielen herzlichen Dank an alle lieben Menschen, die die Organisation der Reise unterstützt haben.

P.S. der kleine Yarik hatte einen großen Traum – einmal in einem Flugzeug zu fliegen. Die gute Fee hat sein Traum mehr als erfüllt – der Flug nach Österreich und sogar ein Flug mit dem Paraglide 🤩

P. P. S. Wir haben vor, weitere Kinder in Gastfamilien in Deutschland und Europa unterzubringen und hoffen, dass wir es bald organisieren können

Hier ein paar Fotoberichte aus der Reise:

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=4840865902592218&id=100000065679488

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=4851136878231787&id=100000065679488

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=4847109038634571&id=100000065679488

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=4842057392473069&id=100000065679488

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=4839669312711877&id=100000065679488


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MUSIK RETTET Sommercamp’21

Vom 18 Juli bis 2 August 2021 fand wieder unser MUSIK RETTET Sommercamp statt.

Dieses Jahr standen wir vor besonderen Herausforderungen, denn um alle Projektbeteiligten vor einer möglichen Covid-19 – Ansteckung zu schützen, mussten wir Einiges beachten, sehr viele Details durchdenken und viel Energie und Zeit investieren. Dennoch war es uns sehr wichtig, das Projekt durchzuführen, denn Corona hin oder her, aber der Krieg geht weiter und Kinder leiden weiter unter Beschuss und Vernachlässigung. Und gerade das letzte Jahr war für sie das Härteste!

Und am Ende hatten wir Erfolg 💙

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Fotobericht HIER (Fotos: Rusya Abrosimova)

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Dieses Jahr fand unser Sommercamp ausnahmsweise nicht in Deutschland statt, sondern in der Ukraine, in einer wunderschönen Ferienanlage nahe Lwiw.

Es war eine sehr lange Anreise! Für unsere Schützlinge wie für uns. Sie reisten aus dem ostukrainischen Kriegsgebiet, wir reisten aus Berlin, und um 5 Uhr früh am 20. Juli haben wir uns in der Mitte getroffen- in Lubjany bei Lwiw 💙💛

Für unsere Kids begann MUSIK RETTET bereits unterwegs- mit einem spannenden Kunstworkshop im Sammelpunkt Bakhmut. Vielen herzlichen Dank an die Künstlerin Olena Klochko und ihr Projekt Thin Red Line.

Neben Corona kam es eine weitere Herausforderung auf uns zu, denn dieses Jahr haben wir besonders viele Kinder aus sozial unglücklichen Verhältnissen – sie leiden nicht nur am Krieg, sondern an vollkommener Vernachlässigung seitens ihrer Eltern. Zudem waren die meisten Kinder unter 12 Jahren, es war eine Generation, die ihr ganzes bewusstes Leben im Krieg verbrachte und den Frieden gar nicht kennt. Auch anderthalb Jahre sozialer Distanz und Isolation hat ihre schweren Spuren hinterlassen. Einige der Kinder waren nicht ausreichend sozialisiert und brauchten besondere Zuwendung.

Aber für unsere Mentor*innen ist die Arbeit mit diesen Kindern nicht einfach ein Job, sondern eine Berufung und Leidenschaft. Wir haben besonders viel Zeit damit verbracht, mit den Kids persönliche Gespräche zu führen, ihnen zuzuhören, sie beim freien Spielen zu begleiten.

Wir sahen schnell ein, dass viele der Kids große Konzentrationsstörungen hatten und daher begrenzt belastbar waren. Daher haben wir unser Workshops-Programm entsprechend angepasst (bzw. gelockert und gekürzt) und viel Freizeit für sie mit eingeplant, so wurden sie nicht mit Informationen überfordert und hatten genug Zeit, ihre Eindrücke zu verarbeiten.

Die Ferienanlage verfügte über einen wunderschönen Kinderspielplatz mit Schaukeln, Rutschen, Klettergerüst, Trampolin, ein Fußball- und Volleyballfeld – ein perfekter Spielplatz für unsere Kids.

Viel Zeit verbrachten die Kids mit unserem Künstler Alan. Man malte und zeichnete gemeinsam, die Jugendlichen halfen dem Künstler bei der Vorbereitung der Leinwände, standen Modell, schauten dem Künstler bei seiner Arbeit zu. Der Besitzer der Ferienanlage hat uns eine der Hauswände zur Verfügung gestellt, so erschufen sie gemeinsam ein wunderschönes Graffiti.

Unsere Rusya leitete mehrere Workshops für Fotografie und lustige Fotosessions. Zusammen mit Lera dokumentierten sie den Alltag im Sommercamp und waren immer mit Fotokamera unterwegs, das machte die Kinder neugierig. Daher hatten die Kids auch in der Freizeit tolle Gelegenheit, die Kamera auszuprobieren.

Einen Tag verbrachten die Kinder mit den Künstlerinnen Nina Kulyk und Anna Vereshchak und dem Zauberer Viktor Kochergan aus Lwiw. Sie zeichneten und bastelten, malten sich gegenseitig Henna Tattoos. In der Zwischenzeit sorgte Viktor für Unterhaltung und zeigte Zaubertricks.

Die junge Regisseurin und Schauspielerin Lisa Mamon leitete kleine Theater-Workshops und Spiele zur Auflockerung.

Unser Anton leitete mehrere spannende Workshops – für Journalistik und Performance/Entfaltung der Persönlichkeit. 

Den Kindern wurden (entwicklungsgerecht) Grundsätze der Journalistik und des Interviews erklärt, gemeinsam arbeiteten sie die Fragen aus. Danach führten sie Interviews mit anwesenden Erwachsenen durch. Die Ergebnisse präsentierten sie in Form von kleinen Reportagen und Kommentaren.

Bei der Performance sollte jeder sich eine Rolle auswählen, den Charakter und Details ausarbeiten, sich in diese Rolle versetzen und vor anderen “auf der Bühne” präsentieren.

Zusammen mit Oksana organisierte Anton Gemeinschaftsspiele und lustige Tanz-Flashmobs.

Auch seinen Abschied (Anton musste früher abreisen) hatte er als eine witzige Performance inszeniert.

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Ausflüge

Sicher wäre ein Zoobesuch eine tolle Unterhaltung für die Kids, jedoch fanden wir eine bessere – Bärenpark Domazhir – ein Schutz-Areal für gerettete Bären. Die Führung durch den Park war nicht nur unterhaltsam, sondern sehr lehrreich. Und die Kids zeigten viel Empathie für die traurigen Geschichten von den vierbeinigen Bewohnern, lernten, dass die Tiere im Zirkus und Zoo viel Leid ertragen müssen und traumatisiert werden.

Außerdem besuchten wir die Kunstgalerie Арт Галерея Вишинської und mehrere Schlösser in Lwiwer Umgebung. Nicht nur die Sehenswürdigkeiten selbst, auch die Führungen waren großartig und spannend für die Kids! An dieser Stelle vielen herzlichen Dank an ГФ Народна Самооборона Львівщини für die Organisation der Ausflüge, Logistik und Catering unterwegs, und vielen herzlichen Dank an die tollen Museumsführerinnen.

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Auf unserem Programm standen ursprünglich auch einige Onlineworkshops – u. a. Poesie, Kunsttherapie und Yoga (da einige unserer Mentor*innen noch nicht geimpft waren und daher nicht im Sommercamp anwesend sein konnten). Jedoch haben wir von diesem Programmteil abgesehen, denn aufgrund der Konzentrationsstörungen hätten unsere Kids nicht viel davon. Außerdem benötigten sie besonders viel an persönlicher Nähe und Bezug, was man bei Online-Veranstaltungen nicht erreichen kann.

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Ein Detail, bei dem uns immer das Herz aufgeht, sind unsere Junior-Mentor*innen und Betreuungshelfer*innen – diesmal waren es 6 Jugendliche, die unsere früheren Sommercamps als Schützlinge besuchten, und jetzt zu Helfer*innen und Assistent*innen wurden. Und sie haben sich als sehr engagiert und fähig erwiesen, haben uns bei der Durchführung des Sommercamps sehr geholfen. Es ist eine besondere Freude zu sehen, wie die Schützlinge sich entwickeln, in die MUSIK_RETTET Familie hineinwachsen und zu Aktivist*innen des Projekts werden.

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In den ersten Tagen mussten wir feststellen, dass einige unserer Kids nicht ausreichend Kleidung mitgenommen hatten (vor allem fehlten warme Pullis und lange Hosen für die kalten Tage). Einige der Eltern konnten es sich vermutlich nicht leisten, andere haben trotz unserer genauen Anweisungen und Infomaterial sich nicht darum gekümmert (so wenig wie sie leider auch sonst sich um ihre Kinder kümmern). Drei der Kinder sind mit kleinen Rucksäcken angekommen, sie hatten nicht mal Reisetaschen dabei. An dieser Stelle vielen herzlichen Dank an Неля Васюта, Valeriy Veremchuk, Volodymyr Babyak und ГФ Народна Самооборона Львівщини für die schnelle Reaktion – wir haben die Organisation um Unterstützung gebeten, und am nächsten Tag bekamen wir mehrere Kisten mit schöner neuwertiger Second-Hand-Kleidung, Schuhen, Reisetaschen und Koffern.

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Ach ja, natürlich gab es regelmäßige Corona-Tests. Vor dem Projekt hatten wir die Befürchtungen, dass die Kinder damit ein Problem haben könnten. Aber erstaunlicherweise machen die Kids sehr gerne mit, stellten sich freiwillig in die Schlange, manche wollen gleich eine zweite Runde. An dieser Stelle vielen herzlichen Dank für die gespendeten Schnellstes an Marina Biewald und Alex Biewald, Schwester Johanna, Ksenia Scharr, Alexander Wachtler, Pierre Maurice Schwamm, Olha Fedesin, Iрина Залецька, Iryna Kulik, Margit, Tetyana Ulasik und ihre Kolleg*innen, Tamara Wolf, Mila Celebic, Oksana Tiefenbrunner, Galyna Helena Hauser, Monika Neyer, Таня Гримм-Шибаева. Vielen lieben Dank für die herzliche Unterstützung an den Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Ukraine in der Republik Österreich Oleksandr Schcherba (пана Олександра Щерба) und seine Frau Yaroslava, Ulyana Zadvornyak (Уляна Задворняк), Kulturattaché der Ukraine in Österreich Maryna Nagaychuk und alle Mitarbeiter*innen der Botschaft der Ukraine in der Republik Österreich.

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Mit der Abreise war unser Sommercamp noch nicht beendet. Auf der langen Heimreise wurde der Briefkasten der “Netten Post” fleißig gefüllt, und es gab ein Musikworkshop mit Marina.

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P.S. Wie immer sind wir in dieser kurzen Zeit zu einer Familie geworden und bleiben seitdem im Kontakt. Unter anderem haben wir einen Gruppenchat eingerichtet.

Und im November besuchte Marina die Kids in ihren Heimatorten.

Bericht HIER

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Vielen herzlichen Dank Stephan Haag und Rotary Club Herzberg-Elsterland, Dmytro Sonkin und SKS Steuerberatung für die finanzielle Unterstützung.

Vielen herzlichen Dank an Андрій Іванюк, Юрій Іванюк und Ліля Іванюк für die herzliche und fürsorgliche Aufnahme in der Ferienanlage.

Vielen herzlichen Dank an Неля Васюта, Valeriy Veremchuk, Volodymyr Babyak und ГФ Народна Самооборона Львівщини für die Kooperation, u.a. Organisation der Ausflüge und Catering unterwegs, für die Transfer, für die tollen Geschenke, sowie für die Kleidung für einige der Kids.

Vielen herzlichen Dank für die gespendeten Schnellstes an Marina Biewald und Alex Biewald, Schwester Johanna, Ksenia Scharr, Alexander Wachtler, Pierre Maurice Schwamm, Olha Fedesin, Iрина Залецька, Iryna Kulik, Margit, Tetyana Ulasik und ihre Kolleg*innen, Tamara Wolf, Mila Celebic, Oksana Tiefenbrunner, Galyna Helena Hauser, Monika Neyer, Таня Гримм-Шибаева. Vielen lieben Dank für die herzliche Unterstützung an den Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Ukraine in der Republik Österreich Oleksandr Schcherba (пана Олександра Щерба) und seine Frau Yaroslava, Ulyana Zadvornyak (Уляна Задворняк), Kulturattaché der Ukraine in Österreich Maryna Nagaychuk und alle Mitarbeiterinnen der Botschaft der Ukraine in der Republik Österreich.

Vielen herzlichen Dank an Botschaft der Ukraine in Bundesrepublik Deutschland für die Unterstützung aller unserer Projekte.


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Ab 300 € können wir eine Spendenquittung ausstellen. Bitte schicken Sie uns hierfür eine separate E-Mail mit dem Betreff “Bitte um Spendenquittung” an: info@ukraine-hilfe-berlin.de

Bitte geben Sie Ihr Vor-, Nachname, Adresse, Spendendatum und gespendeten Betrag an, sowie ggf. einen Screenshot der Überweisung.

 

Ihre Spendenbescheinigungen erhalten Sie rechtzeitig für Ihre nächste Steuererklärung. Die Fristen für die Steuererklärung 2022 sind 31.07.2023 bzw. 28.02.2024, wenn Sie sich an einen Steuerberater wenden.

Falls Sie ein Unternehmen sind und die Spendenbescheinigung aus betrieblichen Gründen früher benötigen, bitte benennen Sie uns die Frist im Betreff ihrer Mail.

Dein Herz kann entscheidend sein!